Für Söflingen in 60 Jahren viel erreicht

Die Söflinger seien die besseren Ulmer, das Bessere der Feind des Guten, zitierte Reinhold Eichhorn den Mitbegründer und Initiator der Unabhängigen Wählervereinigung Söflingen (UWS), Udo Botzenhart. Gleich im Gründungsjahr 1956 wurde der 2014 verstorbene Botzenhart mit 4365 Stimmen in den Ulmer Gemeinderat gewählt, 1980 bekam er dann sogar mehr als 23 000 Stimmen.

Am Wochenende feierte die ureigene politische Vertretung Söflingens ihr 60-jähriges Bestehen. „Wir haben in Söflingen schon viel erreicht“, sagte UWS-Stadtrat Eichhorn und zählte Straßenfeste, den Umbau des Forsthauses, die Sanierung der Klostermühle, und die Umgestaltung des Klosterhofs auf.

An die etlichen Sitzungen zu letzterem Thema konnte sich auch Ivo Gönner als Festredner noch gut erinnern. Der Alt-OB dankte besonders den Stadträten, die im Laufe der 60 Jahre am Ratstisch Platz genommen hatten.

„Wir Söflinger haben uns immer für die Söflinger Belange eingesetzt“, sagte Eichhorn. Heute setze man verstärkt auf Zusammenarbeit, wie etwa das mit der SPD beantragte und genehmigte Parkraumkonzept für Söflingen.

Auch Oberbürgermeister Gunter Czsich lobte in seinem Grußwort das gute Miteinander: „Es geht darum, sich für die Angelegenheiten des eigenen Stadtteils einzusetzen, ohne das große Ganze aus dem Blick zu verlieren.“ Aktuell stellt die UWS drei Stadträte: Reinhold Eichhorn, Karl Faßnacht und Hanni Zehendner.

Quelle: SWP – Lisa Maria Sporer