Schulterschluss für Söflingen

Neue Aufstellung an der Spitze des Vorstadtvereins Söflingen: Vorsitzender ist jetzt Martin Ansbacher. Mit einem Team aus alten und neuen Gesichtern ruft er zu einem wieder stärkeren Einsatz für Söflingen auf.

Neu-Stadtrat von der SPD löst Alt-Stadtrat von der CDU ab: Zuletzt schwächelte der Vorstadtverein Söflingen, weil sein Vorsitzender anderweitig gebunden war – Christof Nagel, mittlerweile Ex-Stadtrat, war als Leiter im Berliner Abgeordnetenbüro von Annette Schavan und nun ihres Nachfolgers Waldemar Westermayer kaum abkömmlich. Seit bald einem Jahr lief deshalb die Suche nach einer Nachfolge; die ist nun gleich im Paket gefunden worden und auf der Jahreshauptversammlung am Donnerstag einstimmig gewählt worden.

Es übernimmt Martin Ansbacher, im Mai neu in den Ulmer Gemeinderat gewählt. Er ist in Söflingen groß geworden und dort verbandelt mit der TSG und dem KCC und außerdem Ortsvorsitzender der SPD im Ulmer Westen. Mit ihm packen im Vorstand an: Rainer Baechelen, Georgios Giannopoulos, Hans-Dieter Eibelshäuser, Radio-Mann Marc Herrmann als Pressewart und die altbewährten Kräfte Michael Kaupper und Dorle Ehrler.

Michael Karan, der den Laden als Stellvertreter zuletzt federführend zusammenhielt, und Ansbacher betonten, dass die Söflinger Vereine wieder stärker zusammenrücken, sich besser austauschen und engagieren sollten. Ansbacher formuliert das ausdrücklich politisch: „Söflingen braucht eine Vertretung gegenüber der Stadt“, dafür soll der Vorstadtverein „mutig“ einstehen. Ziele hat das neue Team auch schon formuliert: So soll „eine Art Bürgerzentrum“ her. Außerdem will man die eigentlich gute Infrastruktur besser nutzen, vor allem mit Blick aufs Meinloh-Forum. All das soll im Gespräch mit den Vereinen, dem Handel, der Schule entwickelt werden.

Quelle: SWP – Jakob Resch